23.10.2021: Jugendausbildung Gruppe 3
Diese Jugendausbildung starteten wir mit verschiedenen Kennenlernspielen, da wir uns aufgrund der andauernden Pandemie lange nicht mehr gesehen haben.
Im ersten Spiel Namens „Wahrheit und Lüge“ sollte jeder drei Behauptungen über sich auf ein weißes Blatt notieren. Zwei der Aussagen sind richtig, eine davon ist frei erfunden und somit falsch. Dann liefen wir durchs Zimmer und strichen die Aussage, die unserer Meinung nach falsch sei, bei den anderen an. Abschließend löste jeder seine Fragen auf und wir stellten fest, dass wir bei fast allen ohne jegliches Vorwissen die eine falsche Antwort ausgewählt hatten.
Danach folgte das Game „Wanted“. Hier bekam jeder ein Suchplakat aus dem wilden Westen und musste die Fragen über sich ausfüllen. Dann sammelten wir alle Blätter ein, durchmischten diese und lasen dann einige Punkte vor. Beispielfragen lauteten: „Mit welchem Fluchtfahrzeug willst du immer schon einmal fahren?“ oder „Was würdest du dir mit dem erbeuteten Geld kaufen?“. Die Jugendlichen mussten nun erraten, wer gesucht wird.
Nach diesen Spielen und einer Brotzeit fuhren wir mit den THW-Autos nach Lauingen an das Donauufer, um dort eine Einsatzstelle im öffentlichen Verkehrsraum gegen nachfolgende Verkehrsteilnehmer abzusichern. Dort lernten die Kinder die Ausstattung unseres MTWs (Mannschaftstransportwagen) kennen. Anfangs zogen wir uns alle eine Warnweste an, dann wurde unser großes Warndreieck aufgebaut und zuletzt die Verkehrsleitkegel mit Warnblitzleuchten.
Wieder in der Unterkunft angekommen, wartete schon das Mittagessen auf uns: Nudeln mit Tomatensoße und Salat.
Gestärkt widmeten wir uns nachmittags dem Leistungsabzeichen Orange und Blau. Angefangen bei den Theoriefragen führten wir dann auch die praktischen Aufgaben durch. Bei der ersten Aufgabe mussten wir eine verletzte Person auf die Krankentrage binden, damit diese durch enge Gänge und Türen zu den Sanitätern gebracht werden kann.
Abschließend bauten wir eine Leonardibrücke. Dies ist eine mögliche Gruppenaufgabe bei dem Leistungsabzeichen. Hier liegt vor allem die Schwierigkeit in der Kommunikation zwischen den verschiedenen Gruppenmitgliedern, da diese die Brücke nur mit vereinten Kräften errichten können. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, welche sich jedoch sehr schnell in Luft auflösten, entstand sehr flott eine große und vor allem stabile Brücke, auf die die Jugendlichen sehr stolz sein können.
Im Großen und Ganzen war die Oktoberausbildung der Gruppe 3 eine Mischung aus verschiedenen Schwerpunkten der THW-Jugendarbeit und deswegen ein großer Erfolg!