3. November 2012

03.11.2012: Mit der THW-Jugend durch die Wand und aus dem Fenster

Letzten Samstag hatte die THW-Jugendgruppe Gelegenheit in einem ganz besonderen Übungsareal, dem Gebäude der alten Donau-Zeitung in Dillingen, die Aufgaben des THW live zu erleben.

Die Jugendgruppe des THW Dillingen konnte im laufenden Jahr enorme Zuwächse bei den Mitgliedern verzeichnen und zählt mit zwischenzeitlich 39 Jugendlichen im Alter von 8 bis 17 Jahren zu den größten Jugendgruppen Bayerns.

Über zehn Jugendbetreuer sorgen jeden Monat einen ganzen Samstag für ein attraktives Programm für den THW-Nachwuchs.

Letzten Samstag hatte die THW-Jugendgruppe Gelegenheit in einem ganz besonderen Übungsareal, dem Gebäude der alten Donau-Zeitung in Dillingen, die Aufgaben des THW live zu erleben.

Die Jugendlichen lernten die Rettung von Verletzten aus Gefahrenlagen. Unter realistischen Bedingungen konnte die fachgerechte Leistung erster Hilfe, der Transport mittels Krankentrage, Schleifkorb und Behelfskonstruktionen geübt werden. Im Rahmen dieses Ausbildungsabschnitts lernten die Jugendlichen den Umgang mit diversem THW-Gerät.

 

Ein „Schwerverletzter“ konnte aus einem nicht zugänglichen Raum über einen dafür erstellten Mauerdurchbruch gerettet werden. Ein weiterer „Schwerverletzter“ wurde aus einem nur von aussen zugänglichen Raum im ersten Obergeschoss mittels Leiterhebel durch das Fenster in Sicherheit gebracht. Die Sicherung des Verletzten auf der Krankentrage erfolgt zusätzlich mit Leinen. Anschließend führten die Jugendlichen und Betreuer mittels zwei Sicherheitsleinen die Krankentrage, in der schonenden waagrechten Position, sicher in den Innenhof.

Die Jugendlichen wurden während der ganzen Zeit von den Jugendbetreuern unterstützt, die auch für die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften verantwortlich waren.

 

Bereits am 17. November 2012 kehren die erfahrenen Jugendlichen an das Übungsobjekt zurück, um die traditionelle jährliche „Einsatzübung“ mit den befreundeten Nachbar-Jugendgruppen aus Günzburg und Neu-Ulm zu absolvieren. Die Jugendbetreuer Kevin Kucharczyk und Benjamin Gloeckner haben hierzu bereits spannende Aufgaben ausgearbeitet.